In den nächsten Wochen stehen die Weihnachtseinkäufe an, was für den Einzelhandel vor allem bedeutet: Gut organisieren und Kräfte sammeln. Doch nicht nur in den Geschäften ist intensive Vorbereitung wichtig. Insbesondere Online-Shops müssen aufpoliert werden, denn die Art einzukaufen hat sich grundlegend verändert. An Stelle eines Ausflugs in überfüllte Innenstädte lässt es sich bequem mit dem Handy vom Sofa aus shoppen.
Wie eine aktuelle Umfrage von Deloitte zeigt, erledigen in diesem Jahr rund 70 Prozent der Smartphone-Nutzer ihre Weihnachtseinkäufe über ihr Mobilgerät. Eine angenehme Customer-Journey und schnelle Transaktionen sind also unabdingbar für ein gutes Weihnachtsgeschäft. Die Analyse- und Datenexperten von App Annie haben einige spannende Zahlen zum diesjährigen Konsumverhalten ermittelt.
Black Friday und Cyber Monday sprengen 2019 alle Shopping-Rekorde
Weltweit verbringen Verbraucher mehr Zeit denn je mit Shopping-Apps. So lässt sich prognostizieren, dass die Verweildauer in den bekannten Apps wie Amazon und Zalando, in den Wochen des Black Fridays und des Cyber Mondays um rund 25 Prozent steigt. Wobei die Woche des Black Fridays in diesem Jahr Rekorde als größte Online-Shopping-Woche aller Zeiten aufstellen kann. In Anlehnung an die Trends der vergangenen Jahre, wird das Weihnachtsgeschäft über die zwei beliebten Tage wohl deutlich hinausgehen.

Weihnachtseinkäufe: Mit der Generation Z auf Schnäppchenjagd
Bereits vor dem Black Friday und zwei Wochen nach dem Cyber Monday wird die Nutzung von Shopping-Apps deutlich ansteigen. Die Prognose zeigt: In diesen vier Wochen verweilen Android-Nutzer weltweit, ausgenommen von China, bis zu 2,2 Milliarden Stunden in den bekannten Online-Shops. Mit Blick auf Deutschland macht das eine Verweildauer von rund 75 Millionen Stunden. Das bedeutet ein beträchtliches Wachstum der Shopping-Zeiten, da Verbraucher noch bis Ende Dezember auf Geschenkejagd gehen. Während dieser vier Wochen werden die Deutschen 20 Prozent mehr Zeit in Shopping-Apps verbringen als in dem Monat vor der Woche des Black Fridays.
Mit Kurs auf die Ferien, sollten sich Unternehmen vor allem die Generation Z vornehmen. Die Kaufkraft dieser neuen Konsumenten ist schon jetzt sehr groß. Alleine in den USA kaufen die 16- bis 22-jährigen jährlich für rund 44 Milliarden US-Dollar ein und beeinflussen geschätzt weitere 600 Milliarden US-Dollar an Konsumausgaben. Klar ist, dass Digital-First Retailer, wie Amazon und Wish, sehr beliebt bei der Jugend sind. Das E-Commerce-Unternehmen Wish hat mit seiner Go-to-Market-Strategie vor allem in den USA, Großbritannien und Kanada Erfolge gefeiert.

Weihnachtseinkäufe: Nahtlos und personalisiert soll es sein
Im Durchschnitt verbringen Nutzer rund drei Stunden täglich mit ihrem Smartphone, das somit die perfekte Schnittstelle zum Einzelhandel ist. Vor allem in den Wochen um die Feiertage sowie Black Friday und Cyber Monday, müssen sich Händler auf enormen digitalen Zustrom vorbereiten, um nahtlose als auch personalisierte Erlebnisse zu garantieren, insbesondere für Digital Natives.
Im September verkündete App Annie nicht nur die Übernahme des Mobile-Analytics-Anbieters Libring, sondern stellte auch ein umfassendes Rebranding vor. Das neue Edelstein-Logo ist eine Hommage an die Gaming-Welt und steht sinnbildlich für den Gedanken des „Level Up“ und den Mehrwert, den Marken aus den qualitativ hochwertigen Daten des Analyse-Pioniers ziehen können.
App Annie stellt vertrauenswürdige App-Daten bereit, die Unternehmen dabei unterstützen, sich mit Erfolg auf dem App-Markt zu positionieren. Mehr als eine Million registrierte Mitglieder nutzen App Annie, um ein besseres Verständnis des App-Markts und der damit verbundenen Möglichkeiten zu gewinnen. (sg)
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