30.11.1999 – Kategorie: IT

Wie sicher shoppen wir?

Die Zahl der Online-Einkäufer steigt weiter. Zu diesem Ergebnis kommt die

aktuelle W3B-Umfrage von Fittkau & Maaß, bei der über 125.000 User befragt

wurden. Danach sind über 30 Prozent der Teilnehmer bereit, bis zu einem

Betrag von 500 Euro und mehr über das Internet zu bezahlen.Kein Wunder also, dass das Thema Sicherheit beim Online-Kauf groß; geschrieben wird. Zu

den wichtigsten Merkmalen eines sicheren Onlineshops gehören laut der

Studienteilnehmer die Sicherheit der persönlichen Daten (79 Prozent) und die

Sicherheit beim Zahlungsverkehr (79 Prozent).

Nach wie vor bewerten deutsche User auch die klassischen Bezahlverfahren,

wie Zahlung per Nachname (65,1 Prozent) und Zahlung per Rechnung nach Erhalt

der Lieferung (88,4 Prozent), als sichere Bezahlvariante. Mit dem Secoder

bietet die Kreditwirtschaft allerdings eine Lösung mit Mehrwert, die nicht

nur für die sichere Abwicklung von Zahlungen im Internet steht. Die

GeldKarte eignet sich obendrein auch zur Absicherung des Online-Bankings,

zur Nutzung der elektronischen Signatur und für den immer häufiger

geforderten Altersnachweis im Netz. Dennoch haben bislang erst 20 Prozent

der Befragten einen Zugang zu einem Secoder oder planen dessen Anschaffung.

„Die deutschen Verbraucher gewöhnen sich naturgemäß; erst sehr zögerlich an

technische Neuerungen und Alternativlösungen. Doch wer einmal gute

Erfahrungen mit den GeldKarte-Funktionen gesammelt hat, möchte diese im

Alltag nicht mehr missen. Demzufolge nehmen die Werte für die klassischen

Bezahlverfahren zwar stetig ab, verändern sich aber vergleichsweise langsam.

Der Trend zur Chiptechnologie ist jedoch klar erkennbar und langfristig auch

unaufhaltsam“, so Hans-Werner Niklasch, Geschäftsführer der EURO

Kartensysteme.

Gleiches gilt nicht nur für den Online-, sondern auch den Offline-Bereich.

Auch hier bietet die GeldKarte im Vergleich zur Barzahlung zahlreiche

Vorteile und knapp 48 Prozent halten den elektronischen Chip beim

Kaufvorgang sogar für schneller. Dennoch zeigt die Erfahrung im Öffentlichen

Nahverkehr, am Zigaretten- und Briefmarkenautomaten oder im Parkhaus, dass

die Nutzer erst durch eine nachhaltige und kontinuierliche Aufklärungsarbeit

von den positiven Aspekten überzeugt werden können.


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