19.05.2022 – Kategorie: Handel

Zahlungsverkehr: Wie Mastercard das Bezahlerlebnis an der Kasse verbessern will

ZahlungsverkehrQuelle: Mastercard

Die nächste Generation des Bezahlens im Geschäft braucht nur noch ein kurzes Lächeln oder ein Winken mit der Hand. Die Technologie, bei der das Gesicht oder der Fingerabdruck zum Entsperren des Smartphones genutzt wird, wird dank dem neuen biometrischen Checkout-Programm von Mastercard auch an der Kasse verwendet.

Das neue Checkout-Programm von Mastercard stellt erstmals einen technologischen Rahmen zu Verfügung, der dazu beitragen soll, Standards für den Zahlungsverkehr in Geschäften jeglicher Größe zu etablieren – von großen Einzelhandelsketten bis hin zu kleinen Läden. Das Programm umfasst eine Reihe von Standards, die von Banken, Handelsunternehmen und Technologieanbietern eingehalten werden müssen. Und so dazu beitragen, die Sicherheit und den Schutz persönlicher Daten bei biometrischen Zahlungen zu gewährleisten. Weltweit stehen 74 Prozent der Verbraucher der biometrischen Technologie positiv gegenüber. Prognosen gehen davon aus, dass der Markt für kontaktlose biometrische Technologien bis 2026 voraussichtlich auf 17,84 Milliarden Euro ansteigen wird.

Zahlungsverkehr: Neues Erlebnis an der Kasse

„Die Art und Weise, wie wir bezahlen, muss mit unserem Lebensstil, unserer Arbeitsweise und unseren Geschäftsmethoden Schritt halten. Wir müssen den Verbrauchern Wahlmöglichkeiten mit einem Höchstmaß an Sicherheit bieten. Mit diesem neuen Programm wollen wir das Einkaufserlebnis sowohl für Verbraucher als auch für Handelsunternehmen weiter verbessern. Nämlich, indem wir Sicherheit und Komfort bestmöglich miteinander verbinden“, erklärt e Ajay Bhalla, President, Cyber & Intelligence bei Mastercard.

Verbraucher, die am biometrischen Checkout-Programm von Mastercard teilnehmen möchten, können sich bequem im Geschäft oder zu Hause über die App eines Händlers oder Identitätsanbieters anmelden. Nach der Registrierung können sie die biometrischen Kassenservices nutzen. Sie müssen also nicht mehr an der Kasse warten und ihre Taschen durchsuchen. Die Kunden müssen nur noch die Rechnung prüfen und in eine Kamera lächeln oder ihre Hand über ein Lesegerät bewegen, um zu bezahlen. Die neue Technologie gewährleistet einen schnellen und sicheren Bezahlvorgang und lässt den Verbrauchern die freie Wahl, selbst zu entscheiden, wie sie bezahlen möchten.

Schnellere Transaktionszeiten beim Bezahlen

Auch der Handel profitiert von schnelleren Transaktionszeiten und kürzeren Warteschlangen bis hin zu mehr Hygiene und erhöhter Sicherheit. Das System für den Zahlungsverkehr lässt sich in Kundenbindungsprogramme integrieren . Und mit personalisierten Empfehlungen verknüpfen, die Verbraucher helfen, Produkte zu finden, die sie auf der Grundlage früherer Einkäufe interessieren könnten.

Mastercard arbeitet mit Partnern wie NEC, Payface, Aurus, PaybyFace, PopID und Fujitsu Limited zusammen, um die Einführung und die Verbreitung dieser neuartigen Checkout-Funktionen weltweit bereitzustellen. Und hierbei Mindeststandards, Spezifikationen und Richtlinien zur Einhaltung der Sicherheit, der biometrischen Anforderungen und des Datenschutzes im Zusammenhang mit biometrischen Zahlungen in Geschäften sicherzustellen.

Pilotprojekt mit Payface und St. Marche in Brasilien

In Brasilien ist jetzt das erste Pilotprojekt mit Payface und St. Marche gestartet. Im Rahmen des Pilotprojekts wird die Payface-Technologie in fünf St. Marche-Supermärkten in São Paulo eingesetzt. Verbraucher, die diese Supermärkte besuchen, können ihr Gesicht und ihre Zahlungsinformationen über die Payface-App registrieren. Sobald sie angemeldet sind, reicht ein einfaches Lächeln, um an der Kasse ohne Karte oder Mobilgerät zu bezahlen.  Weitere Pilotprojekte sind im Nahen Osten und in Asien geplant.

„Wir arbeiten seit 2018 an der Entwicklung von Payface mit dem Ziel, die Art und Weise, wie Menschen bezahlen, zu verändern. Nämlich, indem wir das Erlebnis verbessern, ohne Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen“, sagt Eládio Isoppo, Chief Executive Officer bei Payface. „Die Partnerschaft mit Mastercard ist ein wichtiger Schritt nach vorne, der uns unterstützt, dass unsere Technologie von mehr Händler und Verbraucher genutzt werden kann, um Einkaufen noch einfacher zu machen und ein Lächeln in den Zahlungsverkehr zu bringen.

Zahlungsverkehr – eine lange Innovationsgeschichte

Mit „Biometric Checkout“geht Mastercard den nächsten Schritt, um die Entwicklung des Zahlungsverkehrs weiter voranzutreiben. Erst jüngst wurde eine Reihe von Innovationen wie Shop Anywhere, Enhanced Contactless (ECOS) und Cloud Point of Sale eingeführt. Ziel ist es, Verbrauchern und dem Handel ein reibungsloses, flexibles und sicheres Erlebnis in Geschäften zu bieten.

Mastercard leistet schon lange Pionierarbeit im Bereich der Biometrie – sowohl in Geschäften als auch online. Sie gilt als sichere Methode zur Identitätsüberprüfung, bei der das Passwort durch die Person ersetzt wird. Der Einsatz baut auf dem EMV 3-D Secure-Standard auf, der es Menschen ermöglicht, mit biometrischen Zahlungskarten, Geräten und Wearables einzukaufen und zu bezahlen. Biometrische Daten werden auch bei der Authentifizierung von Online-Käufern durch „Selfie-Pay“ und online eingesetzt, wobei wichtige Standards wie FIDO (Fast Identity Online) genutzt werden.

Da diese Technologie weltweit immer mehr eingesetzt wird, möchte Mastercard dazu beitragen, dass alle Beteiligten ein Höchstmaß an Datenschutz und Sicherheit im Sinne des Verbraucherschutzes erhalten. Das biometrische Checkout-Programm unterliegt den Mastercard Grundsätzen der Datenverantwortung und unterstreicht das Recht der Verbraucher, die Weitergabe ihrer persönlichen Daten zu kontrollieren und von deren Nutzung zu profitieren. Mastercard ist ein Anbieter von Technologie für den Zahlungsverkehr. Ziel ist es, eine inklusive, digitale Wirtschaft voranzutreiben, von der alle Beteiligten weltweit profitieren. Ziel ist es, Zahlungen sicher, einfach und smart abzuwickeln und für jeden zugänglich zu machen. (sg)

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